Für euere Pfotenabdrücke

 

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Rike und die komischen Nachbarn!

Ich muss euch mal erzählen was wir in Augustdorf, wo wir bis letzten Frühling wohnten, für komische Nachbarn hatten.
Fast direkt hinter unserem Haus gab es ein schönes Wäldchen, in dem wir immer spazieren gingen.
Da durften wir sogar ohne Leine toben!

Aber immer mal wieder mussten wir zu Frauchen zurück und uns ganz brav an den Wegrand setzen.

Da kamen dann immer ganz viele Menschen, die waren alle gleich gekleidet, rochen ganz komisch und ihr Kleidung hatte dieselbe Farbe wie der Waldboden.
Auch haben die nie etwas geredet und machten immer ganz böse Gesichter.Dann gingen die auch noch alle hintereinander, so dass es immer superlange dauerte bis alle vorbei waren.

Mein Hundekumpel Balu, der am anderen Ende des Wäldchens wohnte, sagte immer, dass er die nicht ausstehen kann.
Weil, einige die an seinem Garten vorbei gelaufen sind, einmal mit einem grossen schwarzen Stock ein sehr lautes Geräusch gemacht hatten.
Er sei mächtig erschrocken und es habe ihn in den Ohren geschmerzt.
Seit dem sagt er ihnen immer lautstark und bestimmt sie sollen sich vom Acker machen, wenn sie bei ihm vorbei gehen.

Diese schwarzen Stöcke, haben übrigens immer alle dabei gehabt.

Es waren aber nicht alle so Böse, manch mochte ich richtig gern. Die haben mich angelacht und auch freundlich guten Morgen gesagt.
Einige haben mich auch wieder erkannt!
Ich hörte einmal wie einer zu seinem Vordermann sagte: „Das ist doch Ball-Junkie, die tut nichts ist eine ganz liebe.“
Leute, dass ging runter wie Öl! Da bin ich grad noch mal etwas gewachsen und habe mich noch besser in Positur gesetzt.

Übrigens hatten diese 2Beiner  auch einen Garten, mit einem viel höheren Zaun drum herum als der bei meinem Garten.

Noch komischer, die haben sich benommen wie mein Kumpel Balu, sind auch immer innen am Zaun lang gelaufen und einer hat dabei immer laut gebellt.

Das konnte ich alles beobachten, wenn ich auf unserer Terrasse lag und da rüber schaute.

Ach ja, Frauchen nannte diese 2Beiner immer Soldaten und den Garten von denen Kaserne!

 

Rike: Wer hat hier den Tisch geschrumpft!!

Als Rike vor 3 Jahren zu uns kam, war sie gerade mal 10 Wochen alt.
Ein kleiner schwarzer Wirbelwind, und das ganz besonders morgens nach dem Aufstehen.

Während ihre 2 Beiner, noch müde auf dem Sofa sassen, und versuchten mit einem Kaffee wach zu werden, hatte sie schon voll Action.
Es wurden alle möglichen und unmöglichen Spielzeuge angeschleppt, versuchsweise an einer Teppichecke gekaut.
Letzteres wurde, dann auch umgehend mit sehr viel plötzlicher Aufmerksamkeit belohnt. „Pfui, lass das!“ kam es da gleich vom Sofa.

Aber so, waren die 2 müden Gesellen auf dem Sofa, auch nicht richtig wach zu bekommen.
Also, beschliesst man, schwarzer Blitz zu spielen!!

Dazu vorab, in unserem damaligen Wohnzimmer gab es Parkettboden, so richtig schön glatt. Teilweise war dieser mit einem Teppich abgedeckt. Auf diesem, konnte man so richtig schön Anlauf holen, sich dann platt auf den Boden fallen lassen und unter dem Sofatisch durch schliddern. Rike machte dieses grossen Spass und es verfehlte seine Wirkung auf uns meist nie.

Irgendwann, hörte sie mit diesem Spiel auf, na ja, sie wurde ja auch grösser.
Ich dachte für mich, sie wird wohl gemerkt haben, dass sie nicht mehr darunter durch passt.

Tja, der Mensch denkt, und der Hund…..

Es kam ein Morgen, an dem wir von einem Spaziergang zurückkamen. Da haben wir einige Hundekumpel getroffen und es wurde ausgelassen getobt.
Rike war da etwa 6 Monate alt.

Rike immer noch etwas überdreht, meinte zuhause weiter machen zu müssen.
Sie hatte mal wieder, ihre 5 Minuten und drehte ihre Kreise durch die Wohnung.
Ich dachte mir nichts weiter, und fing an Betten zu machen.

Plötzlich ein Krachen und Scheppern aus dem Wohnzimmer!!
Erschrocken, eilte ich ins Wohnzimmer, von wo der Krach herkam, in der Angst, irgendein Regal sei umgekippt. Hatte schon die Horrorvorstellung, dass Rike unter einem Regal begraben sei.

Aber, was ich dann zu sehen bekam, übertraf alle meine Vorstellungen.

Der „arme“ Hund steckte unter dem Sofatisch fest, der sich jetzt, etwa in der Mitte unseres Wohnzimmers wieder fand.

Rike, ist offensichtlich, in ihre Welpen Zeit zurückgefallen und hat sich an das alte Spiel, unter dem Tisch durch Schliddern erinnert.

Nur im Gegensatz zum Hund, ist der Tisch nicht gewachsen. So passte das nicht mehr, oder hat da etwa jemand den Tisch geschrumpft???

Fragt man Rike, ganz bestimmt, das kann gar nicht anders sein.

Übrigens: Den Tisch gibt es noch Heute, aber mit einem angenagten Bein. Doch dieses ist eine andere Geschichte und wird ein anderes mal erzählt.

 

 

 

Der Sandstrand der keiner war!!

 

Man stelle sich vor Rügen Ende Dezember, - 6° kalt und sehr windig.

Wir machten auf Rügen unsere Weihnachtsferien und hatten da einen sehr schönen Hundestrand gefunden. Die Tage davor, war es auch schon kalt aber noch kein Wind. Rike, unser Wasserfreak, konnte es immer kaum erwarten von der Leine zu kommen und Richtung Wasser zu rennen.

Unterwegs waren da, so kleine und grössere Wasserreste die noch nicht abgelaufen waren. Da ist man dann mit vollem Tempo und Lust durchgerannt, so dass, das Wasser nur so spritzte.

An diesem Morgen sollte das genau so abgehen, also leine los, Hund den Deich runter und dann......

Ja, dann war plötzlich alles anders, weil dieses Wasser, was immer so schön spritzte, war gefroren.

Hund schlidderte, schlingerte, versuchte sich krampfhaft auf den Pfoten zu halten, aber fand sich plötzlich auf dem Bauch wieder.

Alle 4 Pfoten von sich gestreckt, drehte sich Rike einmal um die eigene Achse und kam dann zum stehen, respektive Liegen.

Ganz langsam und vorsichtig versuchte man sich zu erheben, "OK jetzt stehe ich wieder, aber kann ich auf diesem Blöden rutschigen Sand auch laufen?"

Einige zögernde, vorsichtige Schritte später wusste man, ja es geht.

Aber den Rest zum Wasser ist man dann etwas langsamer angegangen.